Große himalaya-rundblattnase
Eine Art der Hipposideros Wissenschaftlicher Name : Hipposideros armiger Gattung : Hipposideros
Große himalaya-rundblattnase, Eine Art der Hipposideros
Wissenschaftlicher Name: Hipposideros armiger
Gattung: Hipposideros
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Beschreibung
Die Große Breitflügelfledermaus ähnelt im Aussehen der eng verwandten Mittleren Breitflügelfledermaus (H. larvatus). Allerdings ist die Große Rundblattfledermaus größer und besitzt nicht drei, sondern vier seitliche Nebenblätter auf jeder Seite des Hauptnasenblatts. Diese Fledermaus hat eine Unterarmlänge von bis zu 9,8 cm und wiegt bis zu 60 g. Nach einem von Kathryn Knight veröffentlichten Experiment, bei dem die Nebenblätter und die Ohren angemalt und auf Video aufgenommen wurden, kam man zu dem Schluss, dass sich die Nebenblätter beim Klicken schlossen und die Ohren nach unten gebogen wurden. Wenn sie das Klicken hörten, öffneten sie ihre Nasenflügel und ihre Ohren.
Allgemeine Infos
Lebensdauer
22-30 years
Ernährung
Große himalaya-rundblattnase ernährt sich in erster Linie von Insekten und bevorzugt große, weichfleischige Insekten. Sie hat eine ausgeprägte Vorliebe für Käfer und Motten, ernährt sich aber auch von Spinnen und Tausendfüßlern. In seltenen Fällen kann sie auch kleine Wirbeltiere verzehren.
Aussehen
Die Große himalaya-rundblattnase ist eine mittelgroße Fledermaus mit einem robusten Körper, der mit dichtem, dunkelbraunem Fell bedeckt ist. Ihr markantestes Merkmal ist die große, blattähnliche Nasenstruktur, die der Navigation dient. Außerdem hat sie große, breite Flügel, die sich über ihren Körper erstrecken. Diese Art ist geschlechtsdimorph, wobei die Männchen etwas größer als die Weibchen sind.
Verhalten
Große himalaya-rundblattnase zeigt bei der Nahrungssuche eine präzise Echoortung und ernährt sich hauptsächlich von Insekten. Der Große himalaya-rundblattnase ist ein ausgesprochener Nachtschwärmer, der tagsüber in großen, geselligen Gruppen schläft und so die Dynamik der Gemeinschaft unter Beweis stellt. Als Nektarfresser zeigen sie auch ein wechselseitiges Verhalten mit blühenden Pflanzen und helfen bei der Bestäubung - ein Beispiel für ihre wichtige Rolle bei der Erhaltung lokaler Ökosysteme.