Westliche hakennasennatter
Eine Art der Hakennasennattern Wissenschaftlicher Name : Heterodon nasicus Gattung : Hakennasennattern
Westliche hakennasennatter, Eine Art der Hakennasennattern
Wissenschaftlicher Name: Heterodon nasicus
Gattung: Hakennasennattern
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Beschreibung
Hakennasennattern erreichen im Regelfall eine Körperlänge von 45–60 cm, maximal 90 cm. Es liegt ein ausgeprägter Sexualdimorphismus vor; die Weibchen sind größer und wesentlich schwerer als die männlichen Tiere. Beide Geschlechter erreichen in Gefangenschaft ein Alter von 15 bis 18 Jahren. Ihre Paarungszeit liegt im Frühjahr zwischen März und Mai. Die Westliche Hakennasennatter ist tagaktiv. Ihren Namen hat sie von ihrem haken- bzw. schnauzenförmig modifiziertem Scutum rostrale, das sie beim Graben unterstützt. Heterodon nasicus verfügt über hinten gefurchte (opistoglyphe) Giftzähne im hinteren Teil des Oberkiefers. In der Regel geht von dieser Schlange jedoch keine Gefahr für den Menschen aus. Ihr Gift, welches zu den Speichelgiften zählt, müsste über längere Zeit einmassiert werden, um beim Menschen seine Wirkung zu entfalten. Die Giftwirkung ist bei gesunden, erwachsenen Menschen vernachlässigbar, bei Allergikern ist jedoch Vorsicht angebracht. Insgesamt werden Menschen nur äußerst selten gebissen. Es wird vermutet, dass das Gift von der Hakennasennattern eine neurotoxische Wirkung bei Amphibien besitzt. Die vergrößerten Zähne dienen wahrscheinlich dem "Aufstechen" von Kröten oder Fröschen, die sich zur Verteidigung oft aufblasen. Sie stellen die Hauptbeutetiere dar und der Fressvorgang wird dadurch stark vereinfacht.
Allgemeine Infos
Lebensdauer
12-20 years
Aussehen
Westliche hakennasennatter ist eine kleine Schlange mit einer nach oben gerichteten Schnauze und einem dicken Körper. Sie hat glatte Schuppen, die überwiegend hellbraun, braun oder grau sind und oft mit dunkleren Flecken verziert sind. Die Unterseite ist oft hellrosa oder gelb. Ihr auffälligstes Merkmal ist die längliche, schweineartige Schnauze, mit der sie sich in sandigen Böden eingraben. Es gibt keine nennenswerten Unterschiede im Aussehen aufgrund von Alter, Geschlecht oder Unterarten.
Verhalten
Westliche hakennasennatter zeigt ein Verteidigungsverhalten, indem sie ihren Körper aufbläst und den Kopf hebt, um eine giftige Art zu imitieren, was eine Form der Bates'schen Mimikry ist. Diese Art ist einzelgängerisch und vorwiegend in der Dämmerung aktiv (dämmerungsaktiv). Sie gräbt sich in sandigen Böden ein und jagt vor allem Amphibien mit ihrer spezialisierten, nach oben gerichteten Schnauze.
Bevölkerung
Stable
Wissenschaftliche Einordnung
Stamm
Chordatiere Klasse
Reptilien Ordnung
Schuppenkriechtiere Familie
Dipsadinae Gattung
Hakennasennattern